Dr. Heinrich Schmelzer


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Philosophie

Der After ist der „Eingang zum Innersten“ des Menschen, nicht nur in körperlicher Hinsicht. Man nennt ihn auch den Spiegel der Seele. Für viele ist dieser Körperbereich immer noch eine Tabuzone, besetzt mit allerlei Mythen, Irrglaube und irreführenden Begrifflichkeiten. Banales, Ernstes und Bedrohliches werden gleichermaßen dramatisch erlebt.

In dem Spannungsfeld von Leid, Erwartungshaltung und Behandlungsoptionen ist es mir ureigenes Anliegen, in angenehmer Atmosphäre und einem menschlichen Umfeld durch Offenheit, umfassende Aufklärung und Entmystifizierung Ängste zu nehmen und Missverständnisse auszuräumen.

Nicht das Machbare ist entscheidend, sondern die Anpassung von Behandlungsoptionen an die individuellen Bedürfnisse und die Lebenssituation des einzelnen Patienten. Kritisch betrachte ich die Einführung neuer Techniken in die Proktologie, die industrielle Apparate oder Produkte als Grundlage haben.

Standardisierung, Selbstkritik, persönliche Erfahrung, ein hoher Anspruch an know – how und Kunstfertigkeit, eine stimmige Indikation und eine sorgfältige Abwägung der zur Verfügung stehenden Mittel sind für mich Grundpfeiler des Behandlungserfolgs. Nur persönlich lang erprobte Techniken kommen zum Einsatz.

Individuelles Schmerzempfinden ist immer subjektiv und höchst unterschiedlich.
Unvermeidbarer Schmerz sollte so effizient wie möglich gelindert werden. Daher lege ich besonderen Wert auf schonende Operationstechnik, ausreichende Schmerz-und Beruhigungsmedikation und ständige Erreichbarkeit, um jederzeit zur Seite stehen zu können.

Damit die postoperative Phase – gerade nach proktologischen Eingriffen – in gewohnter Umgebung und familiärem Umfeld erlebt werden kann, entschloss ich mich, eine Praxisklinik zu etablieren, in der auch Eingriffe, die eine Vollnarkose erfordern, ambulant durchgeführt werden können.

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